Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News

    Liveblog

    Russland greift die Ukraine an :Aktuelles zum Krieg in der Ukraine

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    Seit Februar 2022 führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine - Moskau hat ukrainische Gebiete besetzt. Die Kämpfe gehen weiter. News und Hintergründe im Ticker.

    Angaben zum Verlauf des Krieges oder zu Opferzahlen durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Seite können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden.

    Große Luftlandeübung "Swift Response" in Rumänien beginnt

    Mit der bislang größten Luftlandeübung der Nato in Europa sollen Fallschirmjäger aus mehreren Staaten des Bündnisses im Rumänien ein Signal der Abschreckung setzen. Unter Führung der deutschen Division Schnelle Kräfte (DSK) wird dabei am heutigen Montag der Hauptteil des Manövers "Swift Response" beginnen. In der Nähe der rumänischen Städte Turda und Cincu springen rund 1.500 Fallschirmjäger ab, um einen - so das Szenario - von Feindkräften eingenommenen Flugplatz zu befreien, wie die Bundeswehr mitteilte.    

    Die Nato reagiert mit einer derzeit laufenden Übungsserie unter dem Namen "Steadfast Defender" auf die veränderte sicherheitspolitische Lage, die sich mit dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine ergeben hat. 


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    Britischer Minister: Schoigu verantwortlich für hunderttausende Kriegsopfer

    Der britische Verteidigungsminister Grant Shapps hat den abgesetzten russischen Verteidigungsminister Sergej Schoigu als verantwortlich für hunderttausende Tote und Verletzte im Ukraine-Krieg bezeichnet.

    "Sergej Schoigu hat mit einem illegalen Feldzug in der Ukraine über 355.000 Opfer unter seinen eigenen Soldaten und massenhaftes Leid unter der Zivilbevölkerung zu verantworten", schrieb Shapps im Onlinedienst X nach Bekanntwerden von Schoigus Postenwechsel in der neuen russischen Regierung.

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    Putin setzt Verteidigungsminister Schoigu ab

    Putin setzt Verteidigungsminister Schoigu ab

    Kremlchef Putin hat Verteidigungsminister Schoigu durch Vize-Regierungschef Beloussow ersetzt. Schoigu löst Sicherheitsrats-Chef Patruschew, einen engen Vertrauten Putins ab.

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    Kämpfe um ukrainische Grenzstadt Wowtschansk

    Die Kämpfe in den Grenzdörfern der Region Charkiw konzentrieren sich nach ukrainischen Angaben nun auch auf Wowtschansk. Die russischen Streitkräfte hätten "ihren Beschuss von Wowtschansk verstärkt", sagt der Gouverneur der Region Charkiw, Oleh Synehubow. Fast 6.000 Einwohner seien aus dem Gebiet evakuiert worden.

    Mehrere Medien in Russland berichten, die russischen Streitkräfte seien in die Stadt eingerückt. Tamaz Gambaraschwili, Chef der Militärverwaltung von Wowtschansk, sagte, die Stadt bleibe unter ukrainischer Kontrolle, nachdem kleine Gruppen von Russen zurückgeschlagen worden seien.

    Russische Drohnen seien aber "ständig über Wowtschansk". Die russischen Streitkräfte hätten "beträchtliche Kräfte für ihren Angriff auf die Stadt eingesetzt" und nähmen "keine Rücksicht auf eigene Verluste", erklärt der ukrainische Generalstab. 


    Russische Vorstöße in der Region Charkiw

    Im Bereich Wowtschansk in der ostukrainischen Region Charkiw haben russische Truppen mehrere Ortschaften eingenommen. Über 4000 Zivilisten mussten bereits evakuiert werden. 

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    Tote bei Einsturz von Hochhaus in Belgorod

    Beim Einsturz eines zehnstöckigen Wohnhauses in der nahe der ukrainischen Grenze gelegenen russischen Stadt Belgorod sind mehrere Menschen ums Leben gekommen. Sechs Leichen seien bis zum Abend aus den Trümmern gezogen worden, teilte das russische Katastrophenschutzministerium mit. 20 weitere Menschen wurden verletzt. 

    Nach russischer Darstellung wurde das Gebäude von der Ukraine aus beschossen. Das Verteidigungsministerium in Moskau teilte mit, das Wohnhaus sei von herabstürzenden Trümmern einer ukrainischen Totschka-U-Rakete getroffen worden. Außerdem seien mehrere weitere Raketen und zwei Drohnen abgeschossen worden. Die Ukraine äußerte sich zunächst nicht zu dem Vorfall.


    Ukrainischer Armeechef: Lage in Charkiw "deutlich verschärft"

    Nach dem Vorstoß russischer Truppen ins ukrainische Grenzgebiet Charkiw hat der ukrainische Oberbefehlshaber Olexander Syrskyj die Situation dort als schwierig bezeichnet. "Diese Woche hat sich die Lage im Gebiet Charkiw deutlich verschärft", schreibt Syrskyj auf Telegram. "Derzeit halten in den Grenzgebieten entlang der Staatsgrenze zur Russischen Föderation die Kämpfe an."

    Dann fügte er hinzu: "Die Situation ist schwierig, aber die Verteidigungskräfte der Ukraine tun alles, um Verteidigungslinien und -positionen zu halten." Zugleich räumte er ein, dass die russischen Angreifer an einigen Abschnitten "Teilerfolge" erzielt hätten.


    Russland meldet Einnahme vier weiterer Dörfer in Charkiw

    Die russischen Truppen haben nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau in der nordostukrainischen Region Charkiw vier weitere Dörfer eingenommen. Hatyschtsche, Krasne, Morochowez und Olijinykowe stünden unter russischer Kontrolle, teilt das Ministerium mit. Bereits gestern meldete es die Einnahme von fünf Dörfern.

     


    Kreml-Offensive: Abwehr "Aufgabe Nummer eins"

    Kreml-Offensive: Abwehr "Aufgabe Nummer eins"

    Die Ukraine führt im Osten des Landes laut Selenskyj Gegenangriffe aus, um die russische Offensive zu stoppen. Russlands Truppen bei Charkiw aufzuhalten sei "Aufgabe Nummer eins".

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    Hochhaus in russischer Stadt Belgorod bei Angriff getroffen

    In der russischen Grenzregion Belgorod ist Berichten zufolge ein mehrstöckiges Wohnhaus bei einem Angriff schwer beschädigt worden. Das meldeten die russischen Agenturen Ria Nowosti und Interfax übereinstimmend unter Berufung auf Einsatzkräfte vor Ort. Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow machte für den Beschuss die ukrainische Armee verantwortlich. In sozialen Netzwerken wurden Fotos von einem zerstörten Gebäude veröffentlicht, aus dem ein ganzer Wohnungsblock herausgerissen wurde. Zu möglichen Opfern gab es zunächst keine offiziellen Informationen. 

    Infolge des Angriffskriegs gegen die Ukraine steht auch Russlands Grenzregion immer wieder unter Beschuss. Opfer und Schäden sind dabei allerdings nicht vergleichbar mit den Kriegsfolgen in der Ukraine.


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    London: Gazprom spürt Folgen von russischem Angriffskrieg

    Der russische Energieriese Gazprom wird nach britischer Einschätzung noch jahrelang die Folgen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine spüren. Grund seien die schlechten Beziehungen mit den bisherigen Hauptabnehmern im Westen seit der russischen Invasion der Ukraine 2022, teilt das britische Verteidigungsministerium mit.

    Dass es der Staatskonzern bisher nicht geschafft habe, seine Exportabhängigkeit vom europäischen Markt zu lösen, werde die Gewinne vermutlich bis 2030 belasten. Gazprom hatte zuletzt den ersten Nettoverlust seit 1999 gemeldet.

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    Gouverneur von Charkiw: Mehr als 4.000 Menschen evakuiert

    Nach einem russischen Vorstoß in der ostukrainischen Region Charkiw sind dort nach Angaben des Gouverneurs mehr als 4.000 Menschen aus grenznahen Gebieten evakuiert worden. "Insgesamt wurden 4.073 Menschen evakuiert", erklärt Regionalgouverneur Oleh Synegubow in den Onlinenetzwerken. 


    Feuer nach Drohnenangriff in russischer Ölraffinerie

    In einer Ölraffinerie im Süden Russlands ist offiziellen Angaben zufolge nach einem Drohnenangriff ein Brand ausgebrochen. Der nächtliche Angriff in der Region Wolgograd sei zwar durch die eigene Luftverteidigung abgewehrt worden, teilt Gouverneur Andrej Botscharow am Morgen mit. Dennoch sei die herabstürzende Drohne detoniert und habe auf dem Gelände der Raffinerie einen Brand ausgelöst. Dieser sei mittlerweile gelöscht. Opfer gab es demnach keine. 


    Russland: 29 Menschen bei ukrainischem Angriff verletzt

    In der südrussischen Stadt Belgorod und den Vororten wurden gestern Abend nach offiziellen Angaben bei einem ukrainischen Angriff nahe der Grenze 29 Menschen verletzt und eine Frau getötet, wie die russische Staatsagentur Tass berichtet.

    Bei dem Angriff, der nicht näher beschrieben wurde, seien mindestens 22 Wohngebäude beschädigt worden. Auch diese Angaben waren nicht unabhängig überprüfbar.


    Wohl russische Angriffe auf Dörfer in der Region Charkiw

    Über die aktuelle Lage an den Frontabschnitten hat der ukrainische Generalstab in seinem Lagebericht am Abend keine genaueren Angaben gemacht.

    Der für Charkiw zuständige regionale Militärchef berichtete aber auf Telegram von massiven russischen Artillerieangriffen auf verschiedene Dörfer im Grenzgebiet. Vor allem Wowtschansk werde immer wieder von Artillerie und Raketen getroffen. Unter der Zivilbevölkerung gebe es mindestens zwei Todesopfer und zahlreiche Verletzte, heißt es. Die Angaben lassen sich nicht überprüfen.


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    Selenskyj: Ukraine führt Gegenangriffe aus

    Nach der russischen Offensive in der Region Charkiw führt die ukrainische Armee nach Angaben von Staatschef Selenskyj Gegenangriffe aus. Hauptaufgabe sei es, die "russischen Angriffspläne zu stören", sagte er in seiner täglichen Videoansprache. Die Truppen müssten der Ukraine nun "die Initiative zurückgeben".

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    ZDF-Reporter: "Russland will Pufferzone schaffen"

    ZDF-Reporter Luc Walpot berichtete gestern Abend aus der Ukraine: Die Angriffe Russland sind ein Versuch, eine Pufferzone an der Grenze zu schaffen.

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    Zum Nachlesen: Russland bestätigt Offensive bei Charkiw

    Zum Nachlesen: Russland bestätigt Offensive bei Charkiw

    Russland hat die Großoffensive in der Ostukraine gestartet. Das Ziel: Charkiw. Man teste, so ZDF-Reporter Luc Walpot, wie schnell Kiew frische Truppen und Material verlegen könne.

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    Selenskyj: Lage in Charkiw "besonders angespannt"

    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj spricht von andauernden Kämpfen in der Region Charkiw und bezeichnet die Lage in der Region Donezk als "besonders angespannt". Die Verteidigung in der Region im Bereich der von russischen Truppen angegriffenen Dörfer wird fortgesetzt, sagt Selenskyj in seiner allabendlichen Videoansprache.

    Selenskyj hat das Zerschlagen der jüngsten russischen Offensive im Osten des Landes zur "Aufgabe Nummer eins" erklärt. "Unsere Truppen führen dort seit zwei Tagen Gegenangriffe durch, um ukrainisches Territorium zu verteidigen", beschreibt der ukrainische Präsident die Lage.


    Tote bei ukrainischen Angriffen in Grenzprovinzen und in Donezk

    In den russischen Grenzprovinzen Belgorod und Kursk und in der russisch besetzten Stadt Donezk sind nach Behördenangaben mehrere Menschen bei ukrainischen Drohnen- und Artillerieangriffen ums Leben gekommen.

    In Donezk seien drei Menschen getötet und acht verletzt worden, als eine Rakete ein Restaurant getroffen habe, erklärte der von Russland eingesetzte Verwaltungschef der besetzten Region, Denis Puschilin via Telegram.


    Quelle: ZDF, AFP, AP, dpa, epd, KNA, Reuters