Bei einem Teilverkauf verkaufen Eigentürmer
bis zu 50 Prozent ihrer Immobilie an ein Unternehmen. Gleichzeitig bevollmächtigen sie dieses, die Immobilie später zu veräußern - spätestens im Todesfall. Bis zum Gesamtverkauf kann die Immobilie weiter bewohnt oder vermietet werden. Dafür wird ein besonderes Nutzungsrecht, in der Regel ein Nießbrauch, eingeräumt. Für die Nutzung müssen die bisherigen Eigentümer ein
monatliches Nutzungsentgelt zahlen.
Anbieter wie Deutsche Teilkauf, Hausanker, Heimkapital oder Engel & Völkers werben mit Teilverkauf-Modellen. Mit dem eingenommenen Geld - in einigen Fällen eine sechsstellige Summe - könnten sich Eigentümer lang gehegte Wünsche wie große Reisen, ein Wohnmobil, den seniorengerechten Umbau des Hauses, eine
energetische Sanierung, nötige Renovierungen oder schlicht einen höheren Lebensstandard leisten, heißt es etwa. Zugleich behielten sie die Kontrolle über ihre Immobilie bis hin zum Rückkauf.
Quelle: dpa