Singapur liegt auf einer Insel. Die Insel ist ziemlich klein, sogar kleiner als die deutsche Hauptstadt Berlin. In Singapur leben aber fast sechs Millionen Menschen - also mehr als in Berlin. Damit die vielen Menschen Platz haben, werden immer neue und höhere Hochhäuser gebaut. An den Küsten der Insel wird ständig neues Land aus Sand und Steinen aufgeschüttet. In Singapur werden verschiedene Sprachen gesprochen: Chinesisch, Malaiisch, Englisch und Tamilisch.
Trotz der vielen Menschen, die in Singapur eng zusammenleben, ist es sehr sauber. Es gibt strenge Gesetze, damit die Menschen die Insel sauber halten. Zum Beispiel ist es verboten, im Bus oder im Zug zu essen. Wer einen Kaugummi auf die Straße wirft, muss in Singapur eine hohe Geldstrafe bezahlen.
In Singapur ist es tropisch heiß und feucht. Von Dezember bis Januar gibt es eine Regenzeit, in der regnet es fast den ganzen Tag.
Sehr viele Banken
In Singapur gibt es sehr viele Banken. Außerdem wird viel Handel betrieben. Von dem riesigen Haupthafen Keppel Harbour werden große Schiffe beladen, die Waren in die ganze Welt transportieren. Viele Menschen kommen nach Singapur, um dort zu arbeiten oder um dort auf weiten Reisen einen Zwischenstopp einzulegen.
Viel Geld für Bildung
Singapur gibt viel Geld für Schulen und Universitäten aus. Ziel ist, dass die Kinder von heute eine gute Ausbildung bekommen und dann in Zukunft gut arbeiten können. Die Schüler und Schülerinnen in Singapur lernen zum Beispiel schon in der Grundschule eine zweite Sprache. Meistens ist das Englisch.
Ein Rennen in Dunkelheit
In Singapur gibt es ein Formel-1-Rennen, das ganz im Dunkeln ausgetragen wird. Der "Große Preis von Singapur" geht mitten durch die große Stadt. Damit wenigstens die Fahrer genug sehen, muss die Rennstrecke von mehr als 1.400 großen Scheinwerfern beleuchtet werden.
Eine Stadt mit vielen Religionen
Genauer gesagt ist Singapur eine Stadt mit allen Religionen. An der einen Ecke begegnet ihr buddhistischen Mönchen, an der nächsten Ecke trefft ihr hinduistische Gläubige und plötzlich steht ihr vor einer Moschee, die direkt neben einer Kirche steht. Doch woran liegt das? Früher war Singapur ein wichtiger Hafen für Händler aus aller Welt. Die brachten nicht nur ihre Waren in die Stadt, sondern auch ihre Religionen. Und bis heute wird in Singapur jedes religiöse Fest gefeiert, das es nur gibt. Weil sich die Stadt sehr neutral gegenüber der Religionen verhält, können alle Gläubige friedlich miteinander in Singapur leben und beten.